Schmucklexikon

Silber
Edelmetall, weiß glänzend, in feinem Zustand sehr weich und geschmeidig, schmilzt bei 960 Grad. Silber wird vom Sauerstoff der Luft nicht angegriffen (Oxydieren) jedoch vom Schwefelwasserstoff, der sich in geringen Mengen in der Luft befindet. Dadurch nimmt das Silber allmählich eine gelbliche, bräunliche bis blauschwarze Färbung an - das sogenannte “Anlaufen”. Um dieses zu verhindern, werden silberne Gegenstände oft nach der Fertigung einer Oberflächenbehandlung unterzogen, um das Einwirken des Schwefelwasserstoffes zu verhindern. Hierzu wendet man verschiedene Möglichkeiten an, die bekanntesten sind das überziehen mit farblosem Lack (Zaponieren) oder das Überziehen mit Rhodium, einem Platinmetall von silberweißer Farbe, im galvanischen Verfahren.
Silberschmuck findet man mit folgenden Feingehaltswerten im Angebot:

Silber 800 = 800 Teile Feinsilber, 200 Teile Kupfer
Silber 835 = 835 Teile Feinsilber, 165 Teile Kupfer
Silber 900 = 900 Teile Feinsilber, 100 Teile Kupfer
Silber 925 = 925 Teile Feinsilber, 75 Teile Kupfer (sogenanntes Sterlingsilber)
Silber 935 = 935 Teile Feinsilber, 65 Teile Kupfer (seltener im Angebot)

Silber vergoldet
ist die Benennung für Silberschmuck mit einer Auflage aus Gold oder Goldlegierung. Der Gold-Feingehalt von vergoldetem Silberschmuck ist weniger als 3 Tausendstel. Schmuck entsprechend der Definition darf nur mit der Silber-Feingehaltsangabe nach dem Gesetz über den Feingehalt der Gold und Silberwaren auf der Ware gestempelt werden.

Silber Goldplattiert
ist die Benennung für Silberschmuck mit einer Auflage aus Gold oder einer Goldlegierung. Der Gold-Feingehalt von goldplattiertem Silberschmuck ist mindestens 3 Tausendstel. Schmuck entsprechend der Definition darf gekennzeichnet und gestempelt werden mit einer zusätzlich vorangestellten Silber-Feingehaltsangabe nach dem Gesetz über den Feingehalt der Gold- und Silberwaren.

Gold auf Silber
ist die Benennung für Silberschmuck mit einer Auflage aus Gold oder einer Goldlegierung. Der Gold-Feingehalt von Schmuck mit der Benennung Gold auf Silber ist mindestens 10/000. Schmuck entsprechend der Definition darf gekennzeichnet und gestempelt werden mit einer zusätzlich vorangestellten Silber-Feingehaltsangabe nach dem Gesetz über den Feingehalt der Gold- und Silberwaren.

Stempelung
Nach dem Gesetz über den Feingehalt der Gold- und Silberwaren (vom 16. Juli 1884 mit einer neuen Fassung von 1934) müssen Gold- und Silberwaren eine Kennzeichnung (Stempelung) tragen, die den Anteil des Edelmetalles im verarbeiteten Material angibt. Siehe in diesem Zusammenhang auch “Punzieren” und “Punze”.

Edelmetalle
sind solche Metalle, die vom Sauerstoff nicht angegriffen werden. Edelmetalle sind: Gold, Platin, Rhodium und Silber. Alle anderen Metalle nennt man Unedelmetalle. Darüber wollen wir Sie näher informieren und werden beginnen mit Gold, dem bekanntesten aller Edelmetalle. Aus 3 Tonnen Gestein werden nur 1 Unze (=31,1 g) Gold gewonnen. Im reinen Zustand (Feingold 999/000 fein) zu weich - wird deshalb kaum verarbeitet - Schmelzpunkt 1060 Grad - wird mit anderen Metallen legiert - dadurch härter und preisgünstiger (333/000 -585/000 - 750/000)

Goldlegierungen
Zur Schmuckherstellung werden folgende Legierungen verwendet:

Feingehalt
333/000 = 8 Karat
585/000 = 14Karat
750/000 = 18Karat
seltener 375/000 = 9Karat hauptsächlich für Export

Karat
ist eine Feingehaltsbezeichnung. 1000 Teile einer Legierung werden in 24 Karat aufgeteilt, d.h. 24/24 = 1000 = Feingold
8 Karat Gold = 8/24 = 333 Teile von 1000
14 Karat Gold = 14/24= 585 Teile von 1000
18 Karat Gold = 18/24 = 750 Teile von 1000

Feingehalt
bezeichnet den Anteil des Edelmetalls in tau-send Teilen, das in einer Legierung enthalten ist.

Goldfarben
Durch Legieren, d.h. Beifügen anderer Metalle, lassen sich verschiedene Goldfarben erzielen. Die bekanntesten Goldfarben sind:
Gelbgold = Feingold + Silber + Kupfer
Weißgold = Feingold + Palladium (ein ähnliches Metall wie Platin), oder früher Nickel
Rotgold = Feingold + Silber + hoher Kupferanteil

Geschichte
Schmucksteine sind Minerale, die als schön empfunden werden und als Schmuck Verwendung finden. Zu den Schmucksteinen werden Edel- und Halbedelsteine gezählt, aber auch andere Steine, wie z. B. Bernstein oder kleine Fossilien. Der Handel zählt auch Perlen und Korallen zu den Schmucksteinen.
Seit der Altsteinzeit finden Steine auch als Schmuck Verwendung. In der Antike wurden Edelsteine neben Gold, Silber und anderen Materialien zu Schmuck verarbeitet. Der Diamant zählte schon damals zu den wertvollsten Edelsteinen. Daneben waren auch Smaragd, Rubin, Saphir und Beryll bekannt. Wegen ihrem beträchtlichen Wert wurden Schmucksteine oft gefälscht.
In Abhängigkeit von der Mineralart werden unterschiedliche Kriterien zur Qualitätsbestimmung von Schmucksteinen angewandt (z.B. Lichtdurchlässigkeit, Reinheit, Farbe und Härte). Manche Minerale besitzen Einschlüsse aus Fremdmaterial, die den Wert des Steins mindern, aber auch steigern können. Schmucksteine werden zum Teil behandelt, um ihre optischen Eigenschaften zu verbessern oder zu ändern.
Die Farbe von Amethysten schlägt z. B. nach einer Wärmebehandlung von violett zu gelb um. In Deutschland müssen diese künstlich behandelten Minerale entsprechend gekennzeichnet sein.

Steine

Edelsteine
Edelsteine sind sehr seltene Minerale, die sich durch besondere Schönheit sowie grosse Widerstandsfähigkeit auszeichnen. Welches Mineral zu den Edelsteinen gezählt wird oder nicht ist eine rein subjektive Wahrnehmung und steht in direktem Zusammenhang mit dem jeweiligem Kulturkreis sowie dem entsprechendem Zeitalter. Bekannte Edelsteine sind z. B. Diamant, Rubin, Saphir und Smaragd. Meist werden Edelsteine zu kristallähnlichen Formen geschliffen, um die Lichtreflexion und den Glanz zu erhöhen. Bei geschliffenen Diamanten spricht man von Brillanten. Allgemein werden geschliffene Edelsteine auch als Juwelen bezeichnet.

Halbedelsteine
Halbedelsteine sind seltene Minerale, die sich durch ihre Schönheit auszeichnen, im Gegensatz zu den Edelsteinen aber wesentlich häufiger in der Natur vorkommen; sie sind meist nicht so hart und weniger wertvoll als diese.
Zu den Halbedelsteinen werden unter anderen Amethyst, Beryll, Granat, Lapislazuli, Malachit, Opal, Quarz, Topas, Türkis, Zirkon, Hämatit und Pyrit gezählt.
Der Wert eines Halbedelsteins richtet sich nach Kriterien, die abhängig von der Mineralart sind. So gibt es für Erze wie Hämatit und Pyrit keine weiteren Kriterien als den Glanz und unter Umständen die Form. Bei Granaten, Quarzen und anderen Mineralen spielen Lichtdurchlässigkeit, Reinheit und Farbe eine Rolle.

Die meisten unserer Steine (vor allem Halbedelsteine) sind verleimt. Daher sollten die Ringe bei Arbeiten mit Wasser (und Händewaschen) nicht getragen oder zumindest sorgfältig behandelt werden.

Edelsteine
Genau genommen sind Edelsteine Minerale. Nun gibt es zwar sehr viele Minerale (zwischen 2.000 und 2.500), aber nur ein kleiner Teil wird als Edelsteine bezeichnet. Farbe, Größe und Seltenheit sind die wichtigsten Kriterien für die Bestimmung des Wertes.
Als Edelsteine bezeichnet man echte Steine, welche die Natur ohne Zutun der Menschen gebildet hat und die durch Schliff zu wertvollem Schmuck verarbeitet werden.
Einige der bekanntesten echten Steine sind:

 

EdelsteinFarbeMineralart

häufiger  Fundort

 Achat Grau. Rotbraun Quarz Brasilien, Uruguay, Indien
 Amethyst Violett Quarz Brasilien, Madagaskar, Russland
 Aquamarin Hellblau Beryll Brasilien, Südafrika
 Chrysopas Apfelgrün Quarz Brasilien, Südafrika
 Diamant (Brilliant) Farblos Kohlenstoff Südafrika, Russland
 Jade Grün Quarz Russland, China
 Karneol Rotbraun bis Weiss Quarz Afrika
 Mondstein Farblos, milchig Feldspat Sri Lanka, Brasilien
 Onyx Schwarz Achat, schwarz 
 Rubin Rot, rosa, braunrot Korund Indien
 Saphir Blau, auch andere Korund Indien
 Smaragd Grün Beryll Kolumbien
 Tigerauge Goldbraun Einschluss im Quarz Brasilien
 Topas Braun und andere Topas Brasilien, Russland
 Türkis Blau, blaugrün  Türkis Iran, Afrika, Amerika
 Turmalin Grün, auch andere Turmalin Brasilien, USA, Russland
   
        
Rubin und Saphir (Härte 9)
zählen zur Korundgruppe und sind die härtesten Edelsteine nach dem Diamanten. Die Farbe des Rubin ist blutrot - kornblau ist die Farbe des Saphir. Das Farbspektrum des Rubins weist die meisten Rotnuancen auf. Der Saphir kommt nicht nur in vielen Blautönen vor, die am beliebtesten sind, sondern auch farblos und in den Farben Rosa, Gelb, Grün und Orange. Der orangefarbene Saphir heißt in der singhalesischen Sprache: Padparadscha, Licht der Morgenröte.

Smaragd (Härte 7,5 bis 8)
Schon im Altertum als eine der größten Kostbarkeiten geschätzt. Seine Farbe, das ,,Smaragdgrün" wird von keinem anderen Edelstein erreicht. Ein kleiner Smaragd aus Kolumbien ist in guter Qualität in der Regel teurer als ein doppelt so großer Stein in mittlerer Qualität aus Brasilien, weil er in der Natur seltener vorkommt.

Turmalin (Härte 7,25)
Turmaline gibt es in verschiedener chemischer Zusammensetzung und demzufolge in allen nur denkbaren Farben, wie grün, rot, blau, bräunlich, gelblich, sogar farblos und schwarz. Besonderer Beliebtheit erfreut sich der in Südwestafrika vorkommende hellgrüne Turmalin, dessen feinste Qualitäten an die Farbe des Smaragds heranreichen.

Aquamarin (Härte 7,5 bis 8)
Kommt von lat. ,,aqua"= Wasser und ,,mare"= Meer. Seine Farbe ist himmelblau bis wasserblau.

Opal (Härte 5,5 bis 6,5)
Der Opal besteht wie der Quarz aus Kieselsäure, aber in unkristallisierter Form. Die herrlichen bunten Farben, die oft das ganze Spektrum umfassen, entstehen durch Interferenz des Lichtes an den dünnen Schichten, aus denen der Stein aufgebaut ist. Es ist dieselbe Erscheinung, wie wir sie an Seifenblasen und dünnen Ölschichten beobachten können.

Türkis (Härte 5-6)
Der Türkis ist ein undurchsichtiger Schmuckstein von himmelblauer bis grünlichblauer Farbe. Während man früher fehlerlose, einheitlich gefärbte Steine vorzog, erfreuen sich heute die schwarzgezeichneten Türkise wegen ihrer eigenartigen Wirkung besonderer Wertschätzung.

Lapis-Lazuli (Härte 5 bis 5,5)
Dieser Stein, von tief sattblauer Färbung gehört zu den ältesten Schmucksteinen die wir kennen. Seit Jahrtausenden hat er sich als wertvoller Siegelringstein behauptet. Die in den Steinen vielfach eingesprengten goldgelben Einschlüsse sind Schwefelkieskristalle.

Granat (Härte 6,5 bis 8)
Die Granatgruppe umfasst eine beträchtliche Anzahl verschiedener Varietäten, die in Bezug auf Zusammensetzung, spez. Gewicht, Härte und Lichtbrechung stark voneinander abweichen. Am meisten bekannt sind die roten Granate.

Bergkristall
ist reine kristallisierte Kieselsäure. Der Name kommt vom griechischen ,,kristallos" = Eis, weil die alten Griechen ihn für versteinertes Eis hielten.

Gemmen
Gravierter Stein aus Achat, der verschiedene Farbschichten hat; z.B. gravierte Figuren in Stein oder das gleiche aus großen Korallmuscheln, die Farbschichten haben.

Kamee
siehe Gemmen

Hämatit (Blutstein)
ist reines kristallisiertes Eisenoxyd, in geschliffenem Zustand schwarzgrau mit metallischem Stahlglanz.

Markasit
Ein graues, hochglänzendes Mineral auf Schwefelkies oder Pyrit.

Synthetische Steine
Die chemische Zusammensetzung der natürlichen Edelsteine ist bekannt. Es ist in vielen Fällen gelungen, die Grundstoffe von Edelsteinen zur Kristallisation zu bringen, und so synthetische Steine zu gewinnen. Synthetische Steine bestehen aus den gleichen Grundstoffen wie die echten. Sie haben die gleichen Eigenschaften, Härte, spezifisches Gewicht usw. wie echte Steine.

Zirkonia
beste Brillant Imitation was Härte betrifft. Hat das Aussehen eines lupenreinen Diamanten. Synthetischer Stein, ähnelt sehr dem Diamanten bzw. mit Vollschliff versehen dem Brillanten, wird derzeitig eingesetzt bei Brillantschmuckimitationen. Hat den früher eingesetzten Bergkristall völlig verdrängt.

Glasstein
Zur Herstellung von Edelstein-Imitationen wird ein bleireiches schleifbares Glas von hohem Glanz gebraucht. Die bekanntesten Bezeichnungen hierfür sind Straß und Simili (siehe jeweils unter dem entsprechenden Begriff).

Straß
Glasstein aus Bleiglas mit Brillantschliff versehen, benannt nach seinem Erfinder, dem Wiener Juwelier Josef Strasser, der für Brillantimitationen Bleiglas verwandte.

Simili
Aus hochwertigem Bleikristallglas geschliffen, das auf der Unterseite mit einem metallischen Spiegelbelag versehen ist, zur Erhöhung der Lichtreflexion. Glassteine sind in vielen Farben erhältlich, wobei durchsichtige und undurchsichtige Farben sowie verschiedene aufgedampfte Effekte erhältlich sind. Sie werden in allen verschiedenen Edelsteinschliffarten hergestellt.

Bernstein
Ist vom Material her kein Stein, sondern ein versteinertes Harz. Es ist im Rohzustand meist hellgelb und wird durch Erhitzen in Spezialöfen auf den gewünschten dunkelbraunen Ton gebracht. Häufig zu beobachten sind hier Einschlüsse wie z.B. Insekten, Blätter usw.

Die heilende Kraft der Steine

Seit jeher bezaubern uns Edelsteine durch ihre Schönheit. Doch die faszinierenden Naturschönheiten sind mehr als nur ein ästhetischer Anblick. In Edelsteinen schlummern Heilkräfte, die die Menschen schon seit mehreren tausend Jahren für sich nutzen.
Die heilenden Steine wirken auf uns über ihre Farben, ihre Schwingungsenergie und über die Mineralien, die sie enthalten. Schon im alten China, in Ägypten, bei den Griechen und im Römischen Reich schätzte man Edelsteine als Glücksbringer und Heilmittel. Lange Zeit vergessen, erlebt die Steinheilkunde heute eine Wiedergeburt.

Die Wirkung von Edelsteinen

Edelsteine wirken in erster Linie über ihre individuelle Schwingungsenergie und die Schwingungsenergie ihrer Farben. Auch ihr kristalliner Aufbau und die Mineralien und Spurenelemente, die sie enthalten, wirken auf den menschlichen Organismus.
Die Grundlage zur Erklärung, wie oder weshalb Heilsteine wirken, liefert uns die physikalische Erkenntnis, dass alle Materie egal ob belebt oder unbelebt aus Energie und Schwingung besteht. Diese Schwingungen wirken auf uns.
Die negativen machen uns Kopfschmerzen, verursachen in uns Unruhe, Nervosität und Stress.
Die positiven wirken harmonisierend auf unsere Psyche, sorgen für Wohlbefinden und Ausgeglichenheit.
Die Empfänglichkeit und Durchlässigkeit unseres Organismus für äussere Einflüsse ist also sehr hoch.
Besonders über seine Energiezentren, die so genannten Chakren, ist unser Körper leicht beeinflussbar. Hier kann die heilende Wirkung der Edelsteine besonders gut eingesetzt werden. Je nach der Art der Schwingungsenergie, der Farbe, den enthaltenen Mineralstoffen und der Art seiner Kristallstruktur wirkt jeder Stein anders und hat eine eigene heilende Energie.

Die Chakren des Körpers
Chakren bilden die Energiezentren unseres Körpers. Über sie lassen sich Körper und Seele beeinflussen. Man unterscheidet sieben Hauptchakren, die bestimmte Eigenschaften besitzen und jeweils mit bestimmten Organen und Bereichen des Körpers verbunden sind.
Mit den jeweils passenden Heilsteinen können die einzelnen Chakren und die damit verbundenen psychischen und körperlichen Bereiche erreicht und beeinflusst werden.

Eigenschaften der Chakren und die passende Steinfarbe:

1. Chakra
Basis- oder Wurzelchakra: Wirbelsäule, Niere Lebensenergie, Lebenswillen
schwarze und rote Steine

2. Chakra
Sakral- oder Kreuzchakra Geschlechtsorgane Sexuelle Energie, Sinnlichkeit
hellrote und orangefarbene Steine

3. Chakra
Nabel- oder Solarplexus-chakra Magen, Leber, Nerven Ich-Bewusstsein, Lebensfreude
gelbe und goldgelbe Steine

4. Chakra
Herzchakra Herz, Blut, Kreislauf Liebe, Gefühle
grüne und rosa Steine

5. Chakra
Hals- oder Kommunikationschakra Stimmbänder, Lunge Kommunikationsfähigkeit, Selbstverwirklichung
hellblaue und türkise Steine

6. Chakra
Stirnchakra/ ‑Drittes Auge Drüsen, Kleinhirn, linkes Auge Intuition, Erkenntnisfähigkeit
dunkelblaue bis violette Steine

7. Chakra
Kopf- oder Kronenchakra Gehirn, rechtes Auge Spiritualität hellviolette bis weisse/durchsichtige Steine

Anwendung der Heilsteine
Die Anwendungsformen der Heilsteine sind sehr vielfältig. Je nach Bedürfnis können sie verschieden verwendet werden.

Edelsteine fürs Wohlbefinden
Wenn man nur die positive Energie der Heilsteine fürs Wohlfühlen nutzen will, umgibt man sich am besten mit den Steinen, zu denen man sich intuitiv hingezogen fühlt. Wie man sich mit ihnen umgibt, bleibt jedem selbst überlassen:
Ob am Körper oder in der Wohnung jeder muss selbst herausfinden, was ihm gefällt und gut tut. Bei direktem Hautkontakt wirken die Steine allerdings am besten.

Schliffarten:
Es gibt keine allgemein gültige Systematik der Edelsteinschliffe. Eine Unterscheidung nach Schliffarten und Schliffformen ist aber möglich.
Es gibt drei Schliffarten: den Facettenschliff, den Glattschliff und den gemischten Schliff.

Schliff
Ein geschliffener Stein besteht aus drei Teilen:
1.Tafel - dem Beschauer zugekehrte, große Mittelfacette des Oberteils.
2.Oberteil (auch Krone oder Tafelseite).
3.Unterteil (auch Rundiste, Gürtel oder Rand).

Cabochon
Ist ein geschliffener Stein ohne Unterteil, bei dem die Oberfläche gewölbt und nicht facettiert geschliffen ist.

Glattschliff
Beim Glattschliff wird eine glatte, bis auf eine mögliche Rundiste kantenlose Oberfläche erzeugt. Er wird vorzugsweise bei undurchsichtigen bis durchscheinenden Schmucksteinen eingesetzt. Diese zeigen oftmals ein lebhaftes Farbenspiel wie Maserungen und Flecken. Der Glattschliff ist auch die einzige Form, die spezielle optische Effekte wie Adulareszenz, Asterismus und Chatoyance sowie den für diese Steine typischen, seidigen Glanz zur vollen Entfaltung bringt. Der bekannteste Glattschliff ist der Cabochon, aber auch Lagensteine, Kugel- und Trommelsteine (Barocksteine) gehören zu den glatten Schliffen.

Als Adulareszenz  wird das bläulich-weiße, flächenhafte Schimmern bezeichnet, das vorwiegend bei der Schmuckstein-Varietät des Orthoklas (Adularia), dem so genannten Mondstein, auftritt. Die Lichtreflexionen scheinen beim Bewegen des Steins über dessen Oberfläche zu laufen und werden durch den Cabochon-Schliff besonders betont.

Das Adularisieren wird durch die lamellenartige Struktur des Mondstein-Kristalls erzeugt, die die auftreffenden Lichtstrahlen zur Interferenz, das heißt je nach Position durch Überlagerung zur gegenseitigen Verstärkung oder Schwächung, zwingt.

Unter einem Cabochon (aus dem Französischen Nagelkopf) versteht man eine unfacettierte, runde oder ovale Schliffform von Schmucksteinen, bei der die Unterseite flach und die Oberseite nach außen gewölbt ist. Ein doppelter Cabochon ist dagegen auch auf der Unterseite konvex geschliffen (siehe auch Linse).

Der Cabochonschliff (auch mugeliger Schliff) betont und verstärkt das dem Stein durch seine Struktur innewohnende Schimmern (Adulareszenz, Chatoyance, Irisieren) und wird vor allem bei Katzenaugen-Quarz, Falken- und Tigerauge, Mondstein und Opalen angewandt. Bei Steinen, die durch eine besondere Musterung oder Farbschattierung auffallen, ist der Schliff ebenfalls von Vorteil.

Cabochons können sich aber auch an der natürlichen Form des Rohsteines orientieren, wenn dies der Optik des Schmucksteins entgegenkommt, beispielsweise bei sternförmig eingelagerten Rutilnadeln in Quarzen oder tierischen Einschlüssen im Bernstein. Auch modische Gesichtspunkte bestimmen die Form des Cabochons.

In wertvollen Uhrwerken sind hochwertige Edelstein-Cabochons als Achsenlager eingebaut, um die Reibung zwischen den Teilen zu verringern.

Facettenschliff
Der Facettenschliff ist etwa seit dem 15. Jahrhundert bekannt und besteht aus einer Vielzahl von kleinen, glattpolierten Flächen, den Facetten. Er wird überwiegend bei durchsichtigen Steinen angewendet, da diese in der Lage sind, eintretendes Licht zu reflektieren, zu brechen und oft vielfarbig aufzuspalten (Dispersion). Dieses Phänomen, das Feuer eines Steins, wird insbesondere durch den Brillant-Vollschliff verstärkt.
Die meisten Facettenschliffe lassen sich in zwei Grundtypen einordnen, dem bereits erwähnten Brillantschliff für eher runde und dem Treppenschliff bei eher eckigen Formen. Hinzu kommen noch als Sonderformen der Rosenschliff für runde Formen und der Scherenschliff für eckige.

Gemischter Schliff
Beim gemischten Schliff schließlich werden Glatt- und Facettenschliff miteinander vereinigt. Je nach gewünschtem Effekt oder modischem Geschmack wird dabei die Oberseite als Cabochon und die Unterseite als Facettenschliff ausgeführt oder für Ober- und Unterseite zwei verschiedene Facettenschliffe gewählt. In einigen Fällen werden auch zwei Schliffarten auf einer Seite vereinigt.

Fassungen (die häufigsten)

1. Chaton-Fassung
Die Chatonfassung ähnelt einer Krone. In die Krone wird von oben der Stein hineingelegt. Die Spitzen der Krone, die sogenannten Krappen, werden dann über den Seitenrand des Steines an das Oberteil angedrückt.

2. Kessel-Fassung/Zargen-Fassung
Die Kessel-Fassung ähnelt einem sich nach unten verjüngendem Becher ohne Boden. Auch hier wird der Stein von oben eingelegt, anschließend wird der obere Rand des Kessels über den Seitenrand des Steins an das Oberteil angedrückt.

3. Krallen-Fassung
Diese Form der Fassung wird hauptsächlich für Modeschmuck verwendet. Die Größen der im Modeschmuck verarbeiteten Steine sind standardisiert (in ihren Maßen festgelegt). Zur Vereinfachung der Fasserarbeit sind von der Schmuck-Industrie Spezialfassungen entwickelt worden. Die Kessel haben meist vier Krallen, die über das Oberteil des Steins gebogen werden.

Perlen
Echte Perlen: entstehen vollkommen natürlich in der Perlmuschel und ohne jedes Zutun von Menschenhand. Das Muscheltier umgibt einen zufällig eingedrungenen Fremdkörper mit Perlsubstanz. Je mehr Schichten aufeinander gefügt werden, um so größer wird die Perle. Da echte Perlen ein reines Naturprodukt sind, werden schöne Exemplare zu fast unerschwinglichen Preisen gehandelt.

Zuchtperlen
bestehen aus einer Perlmuttkugel, die der Perlmuschel durch Menschenhand eingegeben wird. Die Perlmuschel überzieht den Perlmuttkern mit einer echten Perlsubstanz. Die Qualität des Überzuges entspricht der einer echten Perle. Die Züchtung ist schwierig und mühsam. Die Entstehung einer Zuchtperle dauert 3 bis 7 Jahre.
Bewertung: die Bewertung von echten und Zuchtperlen erfolgt nach Größe, gleichmäßiger Rundung und Lüster. Dem Wert nach gestaffelt, die Lüstertöne: weiß-rose rose grün creme gelb Fehlfarben (bis orange hinein) Hinzu kommt noch grau und schwarz. Graue und schwarze Perlen sind eine ausgesprochene Rarität. Die meisten auf dem Markt befindlichen schwarzen Perlen sind gefärbt.

Allergie

Zum Thema Allergie ist zu bemerken, dass wir Menschen durch vielerlei Umweltprobleme anfälliger geworden sind. Hygiene, Schmutz, Luftverunreinigung usw. sind zu erwähnen,
Medizinische Bezeichnung für Überempfindlichkeit. Allergie gegen Schmuck/ allergische Reaktionen:
Bei manchen Menschen kann man allergische Reaktionen beobachten, die ihre Ursachen in Tragen von Schmuck haben. Diese allergischen Reaktionen äußern sich häufig in Form von Hautreizungen (Rötung/Juckreiz) an den Stellen, wo Schmuck mit der Haut unmittelbar in Berührung kommt.
Allergien treten in so vielfältiger Art und Weise auf, dass eine genaue Erklärung hier nicht möglich ist.
Am häufigsten verbreitet ist die Allergie gegen das Metall Nickel, das häufig bei der Produktion von Modeschmuck Verwendung findet.
Wichtig ist außerdem zu wissen, dass es keineswegs so ist, dass allergische Reaktionen nur im Zusammenhang mit unechtem Schmuck aus Metall auftreten. Es können ebenso allergische Reaktionen beim Tragen von Echtschmuck oder Schmuck aus anderen Materialien z.B. Plastik auftreten.
Wichtig zu wissen ist im Zusammenhang mit dem Thema Allergien, dass die Ursachen beim Auftreten von allergischen Reaktionen stets bei der jeweiligen Person zu suchen sind. Häufig muss in solchen Fällen auf das Tragen von Modeschmuck bzw. Schmuck aus unechtem Metall verzichtet werden.
Auch Modeschmuck, der unter der Bezeichnung ,,Hypo-allergenic" bekannt ist, kann das Auftreten allergischer Reaktionen in den meisten Fällen nicht hundertprozentig ausschließen.

Hautunverträglichkeit
siehe Erläuterungen unter dem Punkt: Allergie.

Hypo-Allergenic (Englisch)
Bezeichnung für Modeschmuck, der durch seine. Materialbeschaffenheit bzw. besondere Art der Goldauflage keine allergischen Hautreaktionen hervorrufen soll. (Anmerkung: es wurden auf diesem Gebiet teilweise gute Erfolge erzielt im Hinblick auf die Vermeidung von allergischen Hautreaktionen).

Pflegehinweise

Silber - Ein wirkungsvolles Silberbad lässt sich mit einfachen Hausmitteln selber machen. Dazu kleidet man eine Schale mit Alufolie aus und legt den Schmuck hinein. Darüber gießt man eine Lösung aus zwei Esslöffeln Salz auf einen Liter Wasser. Nach einer halben Stunde kann das blanke Silber abgespült und mit einem weichen Tuch behutsam getrocknet werden. Vorbeugend schützt Kreide im Schmuckkasten vor dem Anlaufen.

Edelsteine - Halbedelsteine sind hart und daher recht unempfindlich. Eine gründliche Reinigung mit Spülmittel und einer Zahnbürste lässt sie leuchten. Edelsteine sind weicher und mögen die Pflege mit einem feuchten Tuch lieber.

Perlen - Die Oberfläche der edlen Kugeln ist sehr weich. Echte Perlen pflegt man daher am besten mit einem feuchten, fußel freien Tuch. Mit einem Spritzer 90%igem Alkohol (aus der Apotheke) getränkt, kann das Tuch zum Polieren verwendet werden. Achtung, bei Kontakt mit Haarspray, Parfum und Salzwasser werden die empfindlichen Schönheiten stumpf.